Der heutige Internationale Frauentag würdigt die Leistungen, die Frauen tagtäglich in unserer Gesellschaft erbringen und steht für das Ziel, eine vollständige Gleichstellung von Frauen zu erreichen.
Der heutige Internationale Frauentag würdigt die Leistungen, die Frauen tagtäglich in unserer Gesellschaft erbringen und steht für das Ziel, eine vollständige Gleichstellung von Frauen zu erreichen.
Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist im Grundgesetz verankert, doch bis dahin war es ein langer Weg. Anfang des 20. Jahrhunderts waren Frauenrechte noch stark eingeschränkt. Viele Frauen waren von den Entscheidungen ihrer Männer abhängig und hatten keinen gleichberechtigen Zugang zu Bildung oder Arbeit. Auch das Frauenwahlrecht existierte noch nicht.
Der erste Frauentag wurde 1911 in Deutschland, Dänemark, Österreich-Ungarn und der Schweiz begangen. Frauen forderten gleiche Rechte im Arbeitsleben, mehr politische Teilhabe und vor allem das Wahlrecht für Frauen, das sie 1918 in Deutschland erhalten sollten. In den folgenden Jahren etablierte sich der 8. März als Internationaler Frauentag. An diesem Datum protestieren Menschen weltweit für die gesellschaftliche Gleichberechtigung und selbstbestimmte Lebensführung der Frau. Forderungen, die sich erst nach und nach erfüllten.
Seit 2020 ist Berlin das einzige Bundesland in dem 8. März ein gesetzlicher Feiertag ist. Ein Zeichen dafür, dass Frauen in Deutschland, trotz der rechtlichen Gleichstellung, noch immer in bestimmten Aspekten des Lebens benachteiligt werden.
Das zeigt sich zum Beispiel in der geringen politischen Präsenz von Frauen in Parlamenten und Parteien. So sind in etwa nur 30% der Bundestagsabgeordneten weiblich. Aber auch das geschlechterspezifische Lohngefälle, die häusliche und sexualisierte Gewalt gegen Frauen , die Tatsache, dass Frauen nach wie vor den größten Teil der Care-Arbeit leisten und den damit verbundenen sog. mental Load tragen, sind nach wie vor große Herausforderungen für uns als Gesellschaft.
Deshalb müssen wir alle uns für die Gleichstellung von Frau und Mann einsetzten. Die SPD kämpft seit jeher für echte Gleichstellung – das bildet sich auch in unserem Zukunftsprogramm ab, in dem Respekt und Gleichstellung wesentliche Forderungen darstellen. Unser Kanzlerkandidat Olaf Scholz dazu: „Wenn wir wollen, dass Gleichstellung in Deutschland etwas wird, dann müssen wir dafür auch kämpfen und müssen Widerstände überwinden! Das wird noch lange so bleiben.“ Und wir kämpfen – ob in der Politik, auf der Arbeit oder im persönlichen Umfeld. Und das nicht nur am 8. März.
SPD im Bezirk:
■ SPD Pankow
In der Bezirksverordnetenversammlung:
■ SPD-Fraktion in der BVV Pankow
Im Abgeordnetenhaus:
■ Torsten Schneider (Betreuungsabgeordneter)
Im Bundestag:
■ Annika Klose
Im Europaparlament:
■ Gaby Bischoff