Information für Anwohnende der Wackenbergstraße

Veröffentlicht am 10.04.2022 in BVV

Von Anwohnerinnen und Anwohnern aus der Wackenbergstraße wurde auf den jüngesten Vorfall in der Wackenbergstraße hingewiesen, bei dem ein abbiegender LKW in der zu engen Straße 103 eine Straßenlaterne beschädigte. Dieses Ereigniss steht stellvertreten für das lange bekennte Problem des Schwerlastverkehrs in der Wackenbergstraße.

Die Information für die Anwohnenden zur aktuellen Initiative der SPD-Fraktion in der BVV Pankow finden Sie hier und in Ihrem Briefkasten.

Eine lange Geschichte

Seit geraumer Zeit sind Sie als Anwohnende der Wackenbergstraße durch die Verkehrssituation und die Lieferverkehr zum Gewerbegebiet enorm belastet.

Bereits 2018 ist das Bezirksamt in einem BVV-Beschluss aufgefordert worden, „bis zur Vorlage eines Konzeptes zur Verbesserung des Verkehrsanschlusses und der inneren Erschließung des Gewerbegebietes Buchholzer Straße und der Fertigstellung der der Sanierung der Wackenbergstraße kurzfristig zu prüfen, durch welche verkehrslenkenden Maßnahmen die Wackenbergstraße vom schweren Wirtschaftsverkehr entlastet werden kann und diese Maßnahmen dann zügig umzusetzen“. Passiert ist seitdem nichts, um die Straße vom schweren Wirtschaftsverkehr zu entlasten. Ganz im Gegenteil: Regelmäßig kommt es durch die Versuche der LKWs, die engen Kurven zu passieren, zu Polizeieinsätzen, Unfällen und Beschädigungen an Laternen oder privaten PKWs – zuletzt gab es im Februar 2022 wieder einen solchen Vorfall.

Wirklich kurzfristig und sichtbar!

Derzeit läuft eine Verkehrsuntersuchung im Gewerbegebiet Buchholzer Straße und der Wackenbergstraße. An ihrem Ende steht das lang erwartete Verkehrskonzept für den Kiez. Bis es soweit ist, muss vor Ort aber trotzdem etwas passieren. Daher brachte die SPD-Fraktion auf der letzten BVV-Sitzung einen Antrag ein und forderte das Bezirksamt auf, nun endlich tätig zu werden und kurzfristige Maßnahmen umzusetzen.

Was wir in dem Antrag konkret fordern? Ein Durchfahrtsverbot für LKW mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 t, einschließlich ihrer Anhänger und für Zugmaschinen für die Straße 103.

Für uns ist klar, dass die Verkehrssituation für Sie Anwohnende so nicht länger hinnehmbar ist und dringend Handlungsbedarf besteht, bis das Verkehrskonzept für das Gewerbegebiet tatsächlich umgesetzt wird und Maßnahmen zur Entlastung des Gebietes durchgeführt werden.

Wie geht es nun weiter?

Der Antrag ist von der BVV in den Ausschuss für Mobilität und öffentliche Ordnung überwiesen worden. Dort werden sich unsere Sprecherin für Mobilität und öffentliche Ordnung, Katja Ahrens, und Ihre Ausschusskollegen für das Anliegen einsetzen. Es ist uns bewusst, dass die Situation vor Ort jeden Tag aufs Neue belastend ist und als Ihre gewählten Vertreterinnen und Vertreter ist es unsere Aufgabe uns darum zu kümmern.

Vollständiger Brief an die Anwohnenden zum herunterladen

 

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